Archiv der Kategorie: Vorgestellt

NdK 2015 – Holzskulpturen in Bewegung

Das Heinrich-Budde-Haus und die Kreativitätswerkstatt feiern einen Sommernachtstraum
im Skulpturengarten. Statt Text und vieler Worte eine Einladung in Bild und Ton von Robert Schäwe.

Es stellen aus:

Uta Schlenzig, Holz – Skulpturen und Drucke
Marlies Doehler-Bischoff, Holzschnitte
Yvonne Neu, Malerei
Rainer Jacob, Skulpturen
Wolf-Dieter Trümpler, „nach lust und laune“ – Malerei
Toni Reintelseder, Dampfbetriebene Skulpturen
Sylvia Graupner, Bilder, Bücher & Blaue Hunde
Robert Schäwe, Zeitraffer – Filme
Carla Graupe, Szenographie/Malerei
Fanny Thibault, „QUADRATE“ – Fotografie
Frank Schletter, Ölmalerei
Marcel Schäfer, Fotografie
Luise Bürger, Holzskulpturen
Sebastian Schneider, Holzskulpturen
Christoph Hundhammer, Holzskulpturen
Gunther Bachmann, Skulptur

Livemusik, Büfett und Ausschank, Performance und Filmpremiere
Kreativitätswerkstatt Leipzig, Lützowstraße 19

NdK 2015 – Illustrationen von Jane Turpentine in der Bibliothek Gohlis

Bibliothek Gohlis, Georg-Schumann-Str. 105
Jane Turpentine, Grafik – Illustration, 19.00 Uhr Ausstellungseröffnung

Viele Werke von Jane Turpentine sind neben Alltagsbeobachtungen, Film oder Musik gleichwohl von Literatur inspiriert. Dabei bedient sich die Künstlerin verschiedenster grafischer Techniken. Radierungen, zum Teil auch als Farbradierungen, Zeichnungen mit Bleistift und Wasserfarben, Fineliner oder Feder finden sich ebenso unter ihren Bildern wie Holz- und Linolschnitte. Filigrane Striche und Linien, zuweilen ergänzt durch zarte Farben, gehören zu den bestimmenden künstlerischen Mitteln. Ausschnittwahl und Bildaufteilung schaffen dabei noch eine zusätzliche Spannung, verstärken die jeweilige Stimmung. Der sichere Umgang mit dem grafischen Handwerk und die aufwendigen Arbeitsgänge bei einer Radierung sind für Jane Turpentine Teil des künstlerischen Prozesses. Die Intensität der Auseinandersetzung mit dem einmal gefundenen Thema kennzeichnet ihre Arbeit in besonderem Maße.

Jane Turpentine: Hund und Katz

Jane Turpentine: Hund und Katz

Jana Ruprecht alias Jane Turpentine, geboren 1981 in Elsterwerda ● Studium der Kunstpädagogik und Germanistik für das höhere LA an Gymnasien an der Universität Leipzig ●
Studien an der Abendakademie der HGB Leipzig in den Fächern Illustration, Grafik und Malerei ● seit 2009 freischaffend tätig ●  Illustrationen u.a. für “DAS MAGAZIN”, Schneider-Verlag, Hueber-Verlag ●  lebt und arbeitet in Leipzig

(Text: Michael Schletz, Bibliothek Gohlis)

 

NdK 2015 – vorgestellt: Anke Laufer, ehemaliges Gohliser Wannenbad

Wer steckt eigentlich hinter den Standorten? Wer sind diese KünstlerInnen, die in der Georg-Schumann-Straße ausstellen wollen? Wir sind neugierig und haben nachgefragt und wollen euch in diesem Jahr nicht nur einzelne Ausstellungen und Programmpunkte präsentieren, sondern auch zeigen, wer hinter der Nacht der Kunst ganz persönlich steckt. Diesmal habe ich mich einfach selbstbefragt: Anke Laufer im Gespräch mit Anke Laufer, Organisatorin, Standort: ehemaliges Gohliser Wannenbad, Georg-Schumann-Straße 116 Hinterhaus.

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Als ich noch in Connewitz auf alten Sofas herumlungerte…  Foto: Mathias Baudenbacher

Was machst du da eigentlich?

Seltener auf dem Sofa herumliegen, stattdessen…

  • Gedanken um: Öffentlichkeitsarbeit, Genehmigungen, Finanzierung, NdK-Projekte.
  • Buchstaben und Satzzeichen aneinanderreihen, und zwar für: Förderanträge, Protokolle, Beiträge auf der Internetseite, facebook-Posts und jede Menge Mails.
  • Telefonieren und sich treffen mit: Beteiligten, SachbearbeiterInnen von Ämtern und Stiftungen, JournalistInnen.
  • Und sonst so: Postkartenverteilen, Plakate aufhängen, Aufsteller basteln, Fotos für facebook machen, mich freuen, mich ärgern…

Und wie bist du dazu gekommen?
Dazugekommen bin ich durch den Wunsch, mich in meiner zukünftigen Nachbarschaft, der Georg-Schumann-Straße, einzubringen und nicht nur im Hinterhof an altem Gemäuer herumzuwerkeln. Mein Freund ist im Magistralenrat, nur diskutieren war und ist nicht mein Ding und dann wurden da noch helfende Hände für die Nacht der Kunst gesucht…

Seit wann bist du bei der Nacht der Kunst dabei?
Seit 2012, diese NdK ist also meine 4. – insgesamt habe ich 2/3 der bisherigen NdK-Geschichte miterlebt.

Welches Erlebnis verbindest du besonders mit der Nacht der Kunst?
2012 steckten wir mitten in den Bauarbeiten, um möglichst schnell in das Hinterhaus GSS 116 einziehen zu können. Eigentlich wollten wir gar nicht teilnehmen, da wir nicht absehen konnten, ob wir im Wannenbad vor lauter Baumaterialien auch noch Platz für Kunst hätten. Dann herrschte plötzlich Standortnotstand, wir hatten das alte Parkett aus einer Leutzscher Villa, das Wohnzimmerfußboden werden sollte, anderweitig untergebracht und zack waren wir mit dabei…
Wir saßen mit den ausstellenden Künstlern Günter Meinl und Volkmar Thorandt gemütlich im Hof als plötzlich ein ältere Frau sichtlich ergriffen das Wannenbad in Augenschein nahm. Wie sich herausstellte war es die Enkelin bzw. Nichte der Handschuhmacher, die im vorderen Gebäudeteil über 60 Jahre lang gelebt haben. Oben wurde gewohnt, unten gearbeitet. Seitdem haben wir regelmäßig Kontakt, gerade zur Nacht der Kunst, denn Jutta Schmidt ist Hobbymalerin und stellt seit 2013 jedes Jahr in der ehemaligen Handschuhmacherei aus.

Dein persönlicher Tipp für Besucher der NdK:
Fahrrad mitnehmen, nicht alles anschauen wollen und die Gelegenheit zum Gespräch mit KünstlerInnen und den Leuten vor Ort nutzen.

Die Georg-Schumann-Straße in drei Sätzen/oder drei Worten, wie würdest du sie beschreiben?
In Veränderung begriffen.

(D)ein besonderer Ort in der GSS?
Kein Ort, sondern abends der Blick stadtauswärts gen Sonnenuntergang.

Was planst du zur NdK 2015?
Nicht zu nervös bei der Eröffnungsfeier zu sein und mehr als nur den persönlichen Standort zu erleben. Da wir in diesem Jahr eine große Wannenbadtruppe sein werden, inkl. meiner Familie, die uns immer tatkräftig unterstützt, bin ich da guter Dinge.

Das Programm im Wannenbad:

  • Alrun Tauche, Aquarell
  • Jutta Schmidt, Malerei
  • Johannes Franke, „Ghosts“, Fotografie
  • Nacht der Kunst-Projekt: „Zuhause in der Georg-Schumann-Straße. Bewohner im Porträt“ Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Lebenswege von Bewohnern der Georg-Schumann-Straße, die interviewt und fotografisch proträtiert werden.
  • Ausstellung zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Hinterhofgebäudes
  • Lesungen: Autorin Birgitta Hennig stellt ihre Krimis vor.
  • Konzert mit Max Polter und Stefan Theisges, 19:30 und 21:30 Uhr

 

NdK 2015 – vorgestellt: Maike Steuer vom homeLE

Wer steckt eigentlich hinter den Standorten? Wer sind diese KünstlerInnen, die in der Georg-Schumann-Straße ausstellen wollen? Wir sind neugierig und haben nachgefragt und wollen euch in diesem Jahr nicht nur einzelne Ausstellungen und Programmpunkte präsentieren, sondern auch zeigen, wer hinter der Nacht der Kunst ganz persönlich steckt. Den Auftakt macht Maike Steuer vom zukünftigen interkulturellem Familiencafé homeLE.

Maike Steuer mit ihrem Sohn Oskar, Foto: Maike Steuer

Maike Steuer mit ihrem Sohn Oskar, Foto: Maike Steuer

Was machst du da eigentlich? Und wie bist du dazu gekommen?
Ich versuche, das Beste aus einer Zwischenlösung zu machen, denn eigentlich sollte zur Nacht der Kunst mein interkulturelles Familiencafé homeLE in der 206 eröffnen. Doch statt Einzug stand direkt der Umzug in die 130 an und die Eröffnung verschob sich auf Ende November. Bis es soweit ist, möchte ich neugierig machen auf das, was kommt, denn das Café homeLE ist mein Herzensprojekt und bündelt mit seiner Mischung aus Café, (Inter)kulturellem, Kreativen und Kinderfreundlichem gleich vier Aspekte, die alle eine große Rolle in meinem Leben spielen. Weiterlesen

NdK 2015 – (w)einstein 13 wird zur Kunsttaverne

Zeichnung von Annekatrin Brandl

Zeichnung von Annekatrin Brandl

Ein Blick in die Seitenstraßen lohnt sich, denn Monika Maywald von Weine und Events hat zusammen mit der Künstlerin Annekatrin Brandl am 5. September Folgendes vor:

Das (w)einstein 13 in der Breitenfelder Str. 20 wird zur Kunsttaverne – bei einem guten Tropfen Wein können unsere Gäste  die Kunstwerke von Annekatrin Brandl zum Thema: “Georg-Schumann-Straße und angrenzende Stadtgebiete in Kohle und Pastellkreide” genießen. Musikalisch begleitet uns das Duo “JAZZKOLLAPS” an Keyboard und Geige durch den Abend.

Höhepunkt wird unser Liveact: 22.00 Uhr KUNST live . Zeichnung trifft auf Musik – Annekatrin Brandl zeichnet live zur Musik von JAZZKOLLAPS. Im Anschluß können Zeichnungen ersteigert werden. Wir freuen uns auf Sie!
(Text: Monika Maywald)