“imaginary visions” – Licht- und Soundinstallation an der Georg-Schumann-Straße 145
Marek Brandt, der im Bereich Fotografie, Video und Sound Kunstprojekte erfolgreich umgesetzt hat, wird dieses mal ein Kunstprojekt an dem noch leerstehenden Haus Georg-Schumann-Straße 145 verwirklichen. Das Kunstprojekt an der GSS soll die Atmosphäre dieser Straße und seiner Menschen aufnehmen und über Sound, Video und Licht auf unterschiedliche Art widerspiegeln. Dabei geht er spielerisch mit den Elementen Licht und Schatten um und installiert ein gesamtes Sound- und Lichtsystem für diesen Abend, um das Haus mit Leichtigkeit lebendig werden zu lassen. Das Spiel mit der Wahrnehmung und der Reflexion, in Bezug auf einen räumlichen und akustischen Reiz, soll die Besucher auf ganz unterschiedliche Situationen einstimmen. (Text: Alrun Tauché)
Generalprobe: Freitag, 4. September, 20 Uhr, Georg-Schumann-Str. 145
Eine Reiterfigur für den Huygensplatz
Ein Gemeinschaftsprojekt vom Georg-Schumann-Straße-Förderverein und vier Leipziger Bildhauern, initiiert durch die Nacht der Kunst.
Am Samstag, den 5.9.2015, geht eine von 4 Leipziger Künstlern geschaffene Reiterfigur auf ihre Reise zum Huygensplatz. Rechtzeitig zur „Nacht der Kunst“, dem Kunstfestival der Georg-Schumann-Straße, soll sie in Erscheinung treten.
Groß und imposant, raum- und lichtdurchlässig ist sie geworden. Mehr als 14 Tage haben Gunther Bachmann, Peter Walther, Toni Reintelseder und Christoph Hundhammer während eines Bildhauer-Seminars im Blockstellwerk Elsteraue gesägt, geschweißt und gehämmert. Ein Gemeinschaftswerk sollte es werden. Ein Werk für die Georg-Schumann-Straße. Ein Werk, das auf die vernachlässigten Plätze hinweist, ein Werk, das die Straße beleben soll, optimistisch und stark. Und das ist es geworden.
Wer das Pferd mitsamt Reiter auf dem Ritt durch die Stadt begleiten will, kann sich um 12.00 Uhr im Blockstellwerk-Elsteraue einfinden. Um 15.30 Uhr wird die Plastik dann auf ihrem Bestimmungsort, dem Huygensplatz, erwartet.
Skulpturenritt:
Start: 12 Uhr am Blockstellwerk Elsteraue, Marienweg 10
Ankunft: 15.30 Uhr, Huygensplatz
Zu Hause in der Georg-Schumann-Straße – Fotobiografische Erkundungen
Was wäre eine Straße ohne Menschen? Wohl nicht viel mehr als eine leblose Kulisse … Sehen Sie deshalb in einer kleinen Fotoausstellung Bild-Text-Porträts von Menschen aus der Nachbarschaft. Wie lebten sie in der DDR und wie haben sie sich nach 1990 zurechtgefunden? Was bestimmte ihren Lebensweg und welche Erinnerungen haben sie an die Zeit, als hier im Stadtviertel Industrie und Handwerk blühten? Freuen Sie sich auf Fotoporträts und Interviewausschnitte, die Ihnen Gelegenheit geben, hinter die Fassade(n) zu schauen und Menschen kennenzulernen, die in der Georg-Schumann-Straße zu Hause sind.
Das Projekt wird von „Biografikon“ realisiert, einem Kreativunternehmen, das Lebenswege von Menschen in Büchern, Bildern und Texten festhält. Beteiligt sind die Fotografin Victoria Knobloch, die Autorin Katrin Ernst und die Kulturwissenschaftlerin Monika Nachtwey. Die vollständigen Interviews zu den in der Nacht der Kunst gezeigten Ausschnitten finden Sie ab 6. September unter www.biografikon.de/zeitzeugen-erzählen/Interviewserie.
Zeitzeugen gesucht!
Sie wohnen in der Georg-Schumann-Straße und haben die Veränderungen in den letzen Jahren miterlebt? Sie haben Lust über ihren eigenen Lebensweg zu berichten? Erzählen Sie uns Ihre Geschichte und die Ihrer Straße! (Text: Monika Nachtwey)
Kontakt: Monika Nachtwey, mail@biografikon.de, 0341 / 68 69 09 30
www.biografikon.de
Auktion 2015: Nach erfolgreichem Start im Vorjahr, geht es in diesem Jahr weiter: Zum ersten, zum zweiten, zum dritten – verkauft. Steigern Sie mit und nehmen Sie das Bild eines NdK-Künstlers mit nach hause.